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Eine eigene Studentenbude ist mittlerweile kaum noch bezahlbar. Und auch die klassische WG wird immer teurer, wie eine aktuelle Studie zeigt. Wer Bafög bezieht, dem wird eine Wohnpauschale von 380 Euro zugeschrieben. Ein WG-Zimmer für diesen Preis ist allerdings kaum zu finden. Laut Studie ist das nur in 23 Städten gut möglich, so zum Beispiel in Chemnitz (265 Euro), Magdeburg (330), Dresden (350), Hildesheim (365), Erfurt (370) oder Kaiserslautern (380). Das zeigt eine Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) in Kooperation mit wg-gesucht.de. Für die Auswertung wurden 8800 WG-Angebote mit zwei oder drei Bewohnern analysiert. Untersucht wurden dabei alle Hochschul-Standorte mit mindestens 5000 Studenten: 88 Städte, in denen etwa 90,5 Prozent aller rund 2,7 Millionen Studenten eingeschrieben sind. Lesen Sie auch Heizung, Strom, GEZ und Co.: Das kostet die erste eigene Wohnung Endlich raus aus der Familien-Wohnung und rein in die eigenen vier Wände! Bundestag beschließt: MEHR Bafög für Schüler und Studenten! Bedürftige Schüler und Studenten bekommen ab dem neuen Schuljahr und dem kommenden Wint... Wer Großstadt will, muss Großstadt zahlen ► Wer in Deutschlands Hauptstadt studieren will, muss bei der Wohnungssuche schon wesentlich tiefer in die Tasche greifen: Ein WG-Zimmer kostet in Berlin durchschnittlich 650 Euro! Nur München (800 Euro) und Frankfurt am Main (665 Euro) sind teurer. Auch interessant AnzeigeAuch interessant Anzeige ► Die Preise in Berlin haben sich im letzten Jahr allerdings nicht verändert. Nur im Vergleich mit dem Wintersemester 2013/2014 wird deutlich, wie sehr die Hauptstadt boomt. Damals lag der durchschnittliche Mietpreis für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft noch bei 335 Euro. Im Vergleich aller Bundesländer ist Berlin sogar das teuerste. Wer trotzdem nicht auf die Nähe zur Hauptstadt verzichten will, sollte mit Brandenburg liebäugeln. Dort wird das Wohnen für Studenten wieder erschwinglicher. ► Demnach kostet ein WG-Zimmer im Durchschnitt 466 Euro, vor einem halben Jahr waren es noch 522 Euro, vor einem Jahr 510 Euro. Potsdam liegt mit 500 Euro pro Zimmer leicht über dem Brandenburger Schnitt. Damit steht Brandenburg im bundesweiten Preisvergleich aktuell auf Platz sechs, WG-Zimmer sind aber günstiger als im deutschlandweiten Durchschnitt von 493 Euro.
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